01 Januar '17

(Zu) viele Besamungen? Weniger ist mehr!

Zangersheide Magazine
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Tiermedizin
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Zangersheide

Im Tierreich ist es ganz einfach: Der Hengst wird von seiner geliebten Stute unterstützt, die ihm sagt, wann sie am empfänglichsten ist. In der menschlichen Spezies geht es oft ums Raten und Verpassen, was nicht immer ohne Folgen bleibt. Ein erfahrener Züchter und ein Pferdemensch haben ein gutes Auge für ihre Stute. Leider hat nicht jeder ein gutes Auge für Pferde, und das ist nicht immer ohne Risiko. Es gibt Züchter, die am Montag Samen bestellen und sofort für Mittwoch und sogar Freitag. Dabei gehen sie davon aus, dass die Chancen auf eine Befruchtung umso größer sind, je mehr Samen man besamt. Das ist falsch, eine völlig veraltete Denkweise und nicht ungefährlich. Die Gebärmutter ist nämlich so konstruiert, dass sie "Fremdkörper" aufnehmen kann. Aber, und das sollte jeder wissen, je mehr Fremdkörper, desto größer ist das Risiko einer Abstoßung. Zu viel ist zu viel, das ist der natürliche Abwehrmechanismus jeder Stute. Häufig führt ein Übermaß an Fremdkörpern (d. h. Sperma) zu einer Pilz- und/oder Bakterieninfektion, was die Fruchtbarkeit der Stute beeinträchtigt.

Leider besamen manche Züchter ihre Stute zu oft pro Zyklus, bis zu dreimal. Diese Praxis ist nicht nur ineffizient, sondern auch nicht ohne Risiko. Und die Chance auf eine Empfängnis wird dadurch sicherlich nicht erhöht.

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Jede beteiligte Person muss ihre Verantwortung übernehmen und es ist der Tierarzt, der die notwendige und erforderliche Nachsorge gewährleisten muss. Sein Wissen und seine Expertise sollten den Zeitpunkt der Besamung anhand seiner Ovulationsvorhersage bestimmen. Anschließend ist eine genaue Überwachung erforderlich und gegebenenfalls kann eine zweite Besamung durchgeführt werden. Aber alles beginnt mit dem richtigen Zeitpunkt und der richtigen Vorhersage der Stute. Umgekehrt kann sich eine riskante Besamung als verhängnisvoll für die Befruchtung erweisen. Mit anderen Worten: Lieber einmal ins Schwarze treffen als zufällig, denn dann riskiert man "Kollateralschäden".

Zu viel Sperma birgt zu viele Risiken und bietet auch keine Erfolgsgarantie. Lassen Sie als Züchter Ihre Stute daher von einem spezialisierten Tierarzt beurteilen und betreuen. Das ist Ihre größte Chance auf Erfolg.

Dies ist eine automatisch generierte Übersetzung von DeepL.

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