Nachkommen von Jenson van 't Meulenhof Z und Codex One Z glänzen im Großen Preis von Sopot

Während am vergangenen Wochenende die Longines Global Champions Tour in St. Tropez auf höchstem Niveau ausgetragen wurde, fanden natürlich auch zahlreiche andere internationale Wettbewerbe statt. Eines dieser Turniere war das Vier-Sterne-Turnier von Sopot in Polen, das auch für seinen Nationenpreis bekannt ist. Der CSIO4* Grand Prix am Sonntag wurde zu einer echten Erfolgsgeschichte für unsere Z-Hengste, denn gleich zwei ihrer Nachkommen schafften den Sprung in die Top Five der Wertung.

Die beste Leistung zeigte dabei der 11-jährige Wallach Inoui du Seigneur, ein Zuchtprodukt von Marc Vanlangendonck, der hier das Blut von Jenson van 't Meulenhof Z mit dem von Aganix du Seigneur Z kombinierte. Inoui du Seigneur gehört schon seit einigen Jahren zu den Spitzenpferden des belgischen Reiters Rik Hemeryck, und diese starke Partnerschaft wurde in Sopot einmal mehr unterstrichen. In diesem Grand Prix über 1,60 m blieben Hemeryck und Inoui du Seigneur in der ersten Runde fehlerfrei und gehörten damit zu den elf besten Kombinationen, die sich für die zweite Runde qualifizieren konnten. Dort gelang es ihnen, ihre fehlerfreie Leistung zu wiederholen, und mit einer Endzeit von 43,25 Sekunden sicherte sich das Erfolgsduo einen hervorragenden 2. Platz.

Inoui du Seigneur war jedoch nicht der einzige Z-Nachkomme, der bei diesem CSIO4* Grand Prix eine Top-5-Platzierung erreichte. Platz 4 belegte die Liechtensteinerin Vanessa-Joy Nägele mit dem 9-jährigen Fuchswallach Codex S, einem Sohn von Codex One Z und Clinton II aus der Zucht von Rita und Otto Sölzer. Nägele und Codex S schafften ebenfalls zwei saubere Runden, brauchten aber 43,31 Sekunden für die entscheidende Runde.

Mit dem 10-jährigen Fuchshengst Mr Quincy B aus der Zucht der Etter Sportpferde AG konnte sich in Sopot ein weiterer direkter Nachkomme von Aganix du Seigneur Z ins Rampenlicht stellen. Mr. Quincy B ist mit dem argentinischen Reiter Martin Dopazo gepaart und gemeinsam konnten sie sowohl in der Grand Prix-Qualifikation am Donnerstag als auch am Samstag Spitzenergebnisse erzielen. Am Donnerstag starteten Dopazo und Quincy mit einem respektablen 5. Platz in den Wettbewerb, während sie am Samstag mit Platz 3 einen Platz auf dem Podium eroberten.

Aber auch der Sieg in dieser 1,50m-Grand Prix-Qualifikation am Samstag war blau-gelb gefärbt, dank des belgischen Reiters Jeroen Appelen und dem 9-jährigen Z-Wallach Gently Z, einem Sohn von First Gentleman und Numero Uno, der in den Niederlanden von Schoof und Vullers gezüchtet wurde. Appelen und Gently Z, die am Donnerstag in der 1,45-Meter-Prüfung ebenfalls den 8. Platz belegten, kamen im Stechen der acht Teilnehmer in 39,85 Sekunden ins Ziel und lagen damit fast eine ganze Sekunde vor dem Rest des Teilnehmerfeldes.

Schließlich gab es zwei weitere Platzierungen für den dänischen Reiter Søren Møller Rohde mit dem neunjährigen Schimmelwallach Davos Ask Z, einem Sohn von Dakar VDL und U.S. aus der Zucht von W. de Dalie und R. Vos. Møller Rohde und Davos Ask Z hatten ihren ersten Auftritt am Freitag, als sie in der 1,40m-Klasse den 7. Platz belegten, während sie sich einen Tag später in der 1,45m-Klasse einen weiteren 6. Platz sicherten.