09 Juni '25
Top-Fünf-Platzierung für Nimrod de Muze Z im CSIO5* Grand Prix von La Baule

© Sportfot
Während in Cannes am vergangenen Wochenende die fünfte Etappe der Longines Global Champions Tour im Mittelpunkt des Interesses stand, gab es in La Baule auch Spitzensport auf höchstem Niveau. An der Atlantikküste fand das prestigeträchtige Jumping International de La Baule statt, bei dem am Freitag auch ein CSIO5*-Nationenpreis auf dem Programm stand. Im Großen Preis des CSIO5* am Sonntag gab es blau-gelbe Erfolge mit einem Z-Pferd unter den ersten fünf der Gesamtwertung.
Der Rolex Grand Prix am Sonntagnachmittag war zweifelsohne der absolute Höhepunkt des Wochenendes in La Baule, für den der französische Parcoursbauer Grégory Bodo und sein Team wieder einmal ein Meisterstück hingelegt hatten. Der 1,60 m lange Basisparcours bestand aus vierzehn Hindernissen mit nicht weniger als siebzehn Sprüngen und bereitete den Fahrern unterwegs so manche Schwierigkeiten. Am Ende schafften es acht von fünfzig Kombinationen, den Parcours erfolgreich zu absolvieren und sich für das entscheidende Stechen zu qualifizieren.
Einer dieser acht Barragisten war der Brasilianer Pedro Veniss und der 14-jährige Fuchswallach Nimrod de Muze Imperio Egipcio, ein Sohn von Nabab de Rêve und Tinka's Boy, der vom Züchter Eric Polfliet den Geburtsnamen Nimrod de Muze Z erhielt. In diesem Stechen betraten Veniss und Nimrod de Muze Imperio Egipcio als erste Kombination erneut den Ring und gaben mit einer fehlerfreien Runde sofort den Ton an. Sie kamen in 39,77 Sekunden ins Ziel, was ihnen einen guten 4. Platz brachte.
Veniss und Nimrod de Muze Imperio Egipcio waren jedoch nicht die einzigen, die in La Baule glänzten. Auch für den deutschen Reiter Rene Dittmer und die 10-jährige Stute Echo vh Gerendal Z, eine Tochter von Echo van 't Spieveld und Jodokus, die in den Niederlanden von der Familie Verhey von Gerendal Stables gezüchtet wurde, war es ein erfolgreiches Turnier. Dittmer und Echo vh Gerendal Z hatten ihren ersten Auftritt am Freitag, als sie den 6. Platz in der Prüfung über 1,45 m belegten, aber ihre beste Leistung erzielten sie am Samstagnachmittag in der Hauptprüfung über 1,50 m. In einem Stechen, für das sich achtzehn Kombinationen qualifizieren konnten, gelang ihnen erneut eine fehlerfreie Runde und mit einer Endzeit von 38,37 Sekunden sicherten sie sich den Fünften.
Eine weitere bemerkenswerte Kombination in La Baule waren der schwedische Reiter Peder Fredricson und der 11-jährige Fuchswallach SV Vroom de la Pomme Z, ein Sohn von Vigo d'Arsouilles und Untouchable, der von Geert Baertseoen gezüchtet wurde und mit dem Fredricson in der Vorwoche den dritten Platz im CSI5* Hamburg Grand Prix belegte. Fredricson und SV Vroom de la Pomme Z starteten in La Baule gleich gut in den Wettbewerb mit einem 5. Platz in der 1,50m-Prüfung am Donnerstag, während sie sich in der 1,50m-Prüfung am Samstag den 3. Platz belegten. Für das Stechen benötigten sie 38,82 Sekunden, mehr als eine halbe Sekunde langsamer als Dittmer und Echo vh Gerendal Z.
Zwei Platzierungen gab es auch für den belgischen Meister Gilles Thomas und den 10-jährigen Schimmelwallach Chuck Marienshof Z, einen Sohn von Colestus und Emerald van 't Ruytershof aus der Zucht von Johny De Coninck und Sandra Ecker vom Stal Marienshof. Sowohl am Donnerstag als auch am Freitag blieben Thomas und Chuck Marienshof Z in der 1,45 m-Klasse fehlerfrei und belegten mit dieser Leistung zweimal Platz 7 in der Gesamtwertung.
Schließlich gelang auch dem Schweizer Jason Smith mit dem 8-jährigen Wallach One And Only EDA Z, einem Sohn von Ogano Sitte und Cherubin van de Helle aus der französischen Zucht von Pascal Rigaud, eine Spitzenplatzierung. In der 1,45m-Akku-Prüfung am Samstagmorgen verließen Smith und One And Only EDA Z den Ring mit der Maximalpunktzahl von 65 Punkten, und ihre Endzeit von 54,52 Sekunden reichte für Platz 4.