Toulayna springt zu Silber beim LGCT Grand Prix von St. Tropez

Nach dem stimmungsvollen Stopp in Cannes machte die Longines Global Champions Tour an diesem Wochenende Station im mondänen St. Tropez, wo die sechste Etappe der Saison absolviert wurde. Unter strahlender Abendsonne fand am Samstag der LGCT Grand Prix statt, traditionell der sportliche Höhepunkt des Wochenendes. In einem starken Teilnehmerfeld glänzte einmal mehr ein Z-Pferd unter den ersten drei der Gesamtwertung.

Die besten 40 Kombinationen aus der zweiten Runde der Global Champions League am Donnerstag traten am Samstagabend an der Côte d'Azur zu diesem sechsten LGCT-Grand Prix der Saison an. Der französische Parcoursbauer Grégory Bodo und sein Team hatten wieder einmal einen wunderschönen Parcours angelegt, und von den vierzig Kombinationen, die ihre Chance nutzten, konnten sich acht für das Stechen qualifizieren. Eine dieser acht war der amerikanische Weltranglistenerste Kent Farrington und seine elfjährige Spitzenstute Toulayna, eine Tochter von Toulon und Parco, die als Toulayna van het Bloesemhof Z bei ihrem belgischen Züchter Jasper Doucé geboren wurde. Farrington und Toulayna, die in den letzten Monaten zweimal den Großen Preis von Ocala (CSI4*) gewonnen hat, kamen erneut als vorletzte Kombination in den Parcours und blieben auch diesmal ohne Fehler. Dabei überquerten sie die Ziellinie in 42,74 Sekunden, was ihnen schließlich einen tollen 2. Platz einbrachte.

Aber es gab auch zwei blau-gelbe Siege in St. Tropez, und einer davon ging auf das Konto des französischen Reiters Kevin Staut und der 9-jährigen Fuchsstute Vida Loca Z, einer Tochter von Vigo d'Arsouilles und Cornet Obolensky, die in Italien von Soc. Agricola A R.I. Edeldame gezüchtet wurde. Staut und Vida Loca Z, die Anfang des Monats auch den Großen Preis von Cabourg (CSI4*) gewonnen hatten, triumphierten am Freitagabend in der 1,50-Meter-Prüfung, wo sie mit einem fehlerfreien Stechen in 34,75 Sekunden mehr als eine Viertelsekunde Vorsprung vor dem Rest des Teilnehmerfeldes hatten.

Der zweite Sieg in Zangersheide ging an den Luxemburger Victor Bettendorf und die 14-jährige Stute Cancun Torel Z, eine Tochter von Cosinhus und Grannus, die in Frankreich von François-Xavier Guyard gezüchtet wurde. Bettendorf und Cancun Torel Z hatten am Donnerstag gleich einen guten Start in den Wettbewerb, wo sie die erste Runde der Global Champions League gewannen. In einem 1,55m-Springen gegen die Uhr überquerten sie die Ziellinie in 60,75 Sekunden und hatten damit ebenfalls über eine Viertelsekunde Vorsprung vor der Konkurrenz.

Auch in dieser ersten Runde der Global Champions League schaffte es Christian Ahlmann mit dem 10-jährigen Wallach Vivario Jl Z, einem Sohn von Vigo d'Arsouilles und Heartbreaker aus der Zucht von Luc und Jules Leemans, in die Top Ten der Wertung. Ahlmann und Vivario Jl Z überquerten die Ziellinie nach einer fehlerfreien Runde in 65,44 Sekunden, was ihnen Platz 8 in der Einzelwertung einbrachte.

Am Freitag fand neben der 1,50-Meter-Hauptprüfung eine 1,45-Meter-Prüfung statt, in der die norwegische Reiterin Ingrid Gjelsten mit dem 12-jährigen Schimmelwallach HH Zorro Z, einem Zuchtprodukt von Bart Veldeman, der das Blut von VDL Zirocco Blue N.O.P. mit dem Blut von Escudo I kombinierte. Sowohl in der^1. als auch in der^2. Phase hielten Gjelsten und HH Zorro Z alle Stangen in den Schaufeln und sicherten sich mit dieser Leistung den 3.Platz.

Die CSI5*-Prüfung zog in den vergangenen Tagen in St. Tropez zweifellos die meiste Aufmerksamkeit auf sich, aber auch im Rahmen der CSI2*-Prüfung gelang es mehreren Z-Pferden, ins Rampenlicht zu springen. Am Eröffnungstag am Donnerstag erreichten die italienische Reiterin Olimpia Bargagni und die 12-jährige Schimmelstute Cassandra Z, eine Tochter des ehemaligen Weltmeisters Cumano und Chellano Z, gezüchtet von Ruddy Bogaerts, auf Anhieb eine Top-5-Platzierung. In der Klasse über 1,40 m ritten Bargagni und Cassandra Z in 66,54 Sekunden ins Ziel und sicherten sich damit den 4. Platz.

Einen Tag später erreichte die belgische Reiterin Ines van de Bosch mit ihrem 8-jährigen Wallach Chacca Khaan Z, einem Sohn von Cornet Obolensky und Carano, der bei der Familie van den Bosch-Dammen geboren und aufgewachsen ist, ebenfalls den 4. Platz. In der 1,45m-Qualifikation für den CSI2* Grand Prix ließen van den Bosch und Chacca Khaan Z alle Hindernisse unangetastet und brachten eine Zeit von 66,82 Sekunden auf die Anzeigetafel.