16 Juli '25
Verdini d'Houtveld Z gewinnt den CSI3* Grand Prix von Ocala

©Andrew Ryback Photography - Ocala
Zwei Wochen nach ihrem fantastischen Wochenende mit einem Sieg in der Grand Prix-Qualifikation haben die australische Reiterin Lauren Balcomb und ihr 14-jähriger "Partner in Crime" Verdini d'Houtveld Z am vergangenen Wochenende im wunderschönen Word Equestrian Centre in Ocala erneut eine großartige Leistung gezeigt. Das erfolgreiche Duo trat dort am vergangenen Wochenende bei dem Drei-Sterne-Turnier an und krönte sich am Samstagabend zum Sieger des CSI3* Grand Prix.
Der kanadische Parcoursdesigner Peter Grant und sein Team hatten für diesen CSI3* Grand Prix wieder einmal einen wunderschönen und anspruchsvollen Parcours angelegt. Insgesamt dreißig Kombinationen stellten sich der Herausforderung, von denen sich elf für das Stechen qualifizieren konnten. Darunter auch die Reiterin Lauren Balcomb und ihr 14-jähriger Wallach Verdini d'Houtveld Z, ein Sohn von Verdi TN und Caretino aus der Zucht von Xavier Van Melckenbeke, mit dem Balcomb schon seit einiger Zeit eine Spitzenkombination ist. Balcomb und Verdini d'Houtveld Z waren die Ersten, die den ersten Umlauf absolvierten und somit auch die Ersten im Stechen waren. Und das taten sie mit Bravour, denn mit einer rasanten Runde in 39,85 Sekunden brachten sie gleich die Siegerzeit auf die Anzeigetafel.

Lauren Balcomb: "Verdini ist einfach so toll! Wir arbeiten schon so lange zusammen, und wir kennen uns so gut. Er liebt das Stechen und ist so kämpferisch. Er will so schnell wie möglich sein und reagiert so gut auf alles, was ich ihm sage. Wenn ich mein Gleichgewicht halten muss, kommt er sofort zurück. Er ist wirklich ein unglaubliches Pferd."

Balcomb und Verdini d'Houtveld Z waren jedoch nicht die einzigen, die am vergangenen Wochenende in Ocala für einen blau-gelben Sieg sorgten. Die Qualifikation zum Großen Preis über 1,50 m am Donnerstag beispielsweise gewann Balcombs Landsmann Sharn Wordley mit dem elfjährigen Wallach Brin d'Or de Haute Melen Z, einem Sohn von Bamako de Muze und Baloubet du Rouet aus der Zucht von Georges Trulemans, mit dem Wordley bereits am Mittwoch mit einem 4. Platz im Eröffnungsspringen über 1,40 m in den Wettbewerb gestartet war. In einem Stechen, für das sich sechs Kombinationen qualifizieren konnten, hielten Wordley und Brin d'Or de Haute Melen Z erneut alle Stangen in den Schaufeln und hatten mit einer Zeit von 38,78 Sekunden mehr als eine ganze Sekunde Vorsprung vor dem Rest des Teilnehmerfeldes. Auch im CSI3*-Grand Prix bestätigten Wordley und Brin d'Or de Haute Melen Z diese Leistungen und belegten Platz 5 in der Gesamtwertung. Auch hier ließen sie sich keine Fehler einfangen.
Sharn Wordley: "Brin d'Or ist wirklich sehr vorsichtig. Er hatte einen guten Winter und dann ein paar Monate Ruhe. Ich habe ihn gerade wieder aufgebaut und ein paar Turniere bestritten, um ihn in den Ring zu bringen. Weil er so vorsichtig ist, braucht er ein paar Runden, um in den Rhythmus zu kommen. Aber er hat sich gut gefühlt und ist letzte Woche wirklich toll gesprungen."

Der Sieg in dieser 1,40 m großen Eröffnungsprüfung ging am Mittwoch an den Österreicher Peter Petschenig und den 10-jährigen Hengst Hocus Pocus 111 Z, einen Sohn von Hermantico und Heartbreaker aus der Zucht von C.A.M. van de Oetelaer und Stud 111. Sowohl in der 1. als auch in de 2.. Phase gelang es ihnen, eine fehlerfreie Leistung zu erbringen.
Am Mittwoch jedoch war die Hauptprüfung des Tages eine 1,45m-Hochgeschwindigkeitsprüfung und auch hier gab es Erfolge für unsere blau-gelben Zuchtbuchfarben. So ging Silber an den argentinischen Reiter Luis Pedro Biraben mit der 9-jährigen Stute Baileys Van De Broy Z, einer Tochter von Bisquet Balou van de Mispelaere und Lord Z aus der Zucht von Birgit Engelbosch. Biraben und Baileys Van De Broy Z behielten die Nerven und stoppten die Uhr in 66,92 Sekunden.
Schließlich gab es in dieser 1,45m-Klasse auch einen 4. Platz für den portugiesischen Reiter Luis Sabino Gonçalves und den 11-jährigen Fuchswallach Scoop de Septon Z, ein Zuchtprodukt von Elevage de Septon, das das Blut von Hunters Scendro mit dem von Echo van 't Spieveld vereint. Luis Sabino Gonçalves und Scoop de Septon Z lieferten ebenfalls eine tadellose Leistung ab, benötigten aber 68,19 Sekunden für ihre Runde.